Seit Montag, dem 25. September ist die Straße „In der Welheimer Mark“ in Höhe der Lüningstraße offiziell voll gesperrt. Dort sollten für sieben Wochen Bauarbeiten stattfinden. Angekündigt wurde das am Samstag vorher in WAZ nur, weil morgens früh der Bus davon betroffen ist.
Voll gesperrt? In den ersten Tagen wurde auf der Fahrspur in Richtung Kläranlage hauptsächlich auf dem Gehweg gebuddelt, ein bisschen auch noch in der Fahrbahn. Auf der Fahrspur Richtung Knappenstraße war der Bagger geparkt, so dass tatsächlich kein Durchkommen war. Links konnte man zu Fuß oder mit dem Fahrrad noch vorbei, mit dem Auto oder gar LKW gab es keine Chance.
Nach wenigen Tagen jedoch war der Bagger verschwunden und dessen „Parkplatz“ wieder befahrbar. Man kann einspurig an der Baustelle vorbei fahren, was allerdings durch die Beschilderung mit dem Verkehrszeichen 250 „Verbot für Fahrzeuge aller Art“ untersagt wird.
Zumindest in den letzten zwei Wochen hat der Autor dort auch keine weiteren Bauarbeiten feststellen können. Die Baustelle liegt brach, der Gehweg ist gesperrt und die Fahrbahn verengt. Dass man offiziell trotzdem nicht durchfahren darf, interessiert scheinbar niemanden mehr.
Die Sperrung soll laut WAZ sieben Wochen dauern. Ob die Leerlaufzeit ohne Bauarbeiten in diese sieben Wochen fallen, oder die „Vollsperrung“ sich entsprechend verlängert, weiß außer den Verantwortlichen wohl niemand. Ebenso entzieht es sich der Kenntnis des Autors, war dort überhaupt gemacht werden soll. Ein Blick in die Baugrube ist da wenig aufschlussreich…
Wenn jemand hier mehr weiß, darf gerne die Kommentarfunktion unter diesem Artikel genutzt werden, um die Information zu teilen.
Bildquellen:
- Vollsperrung „In der Welheimer Mark“ — Ankündigung in der Zeitung: WAZ Bottrop | All Rights Reserved
- Vollsperrung „In der Welheimer Mark“ — Sackgasse: Markus Bloch | CC BY-SA 4.0 International
- Vollsperrung „In der Welheimer Mark“ — Absperrung 1: Markus Bloch | CC BY-SA 4.0 International
- Vollsperrung „In der Welheimer Mark“ — Absperrung_2: Markus Bloch | CC BY-SA 4.0 International
- Vollsperrung „In der Welheimer Mark“ — Baugrube 1: Markus Bloch | CC BY-SA 4.0 International
- Vollsperrung „In der Welheimer Mark“ — Baugrube 2: Markus Bloch | CC BY-SA 4.0 International
- Vollsperrung „In der Welheimer Mark“ — Baugrube 3: Markus Bloch | CC BY-SA 4.0 International
- Vollsperrung „In der Welheimer Mark“ — Header: Markus Bloch | CC BY-SA 4.0 International
3 Kommentare
Ich bin es mittlerweile nur noch leid in der Welheimer Mark zu wohnen. Nach vielen Jahren Dauerbaustellen in der Welheimer Mark mit Dreck und Krach und Verkehrsbehinderungen, wo man nur hinsieht (Umbau Abwasserrohre Emscher Genossenschaft) wird eine wichtige Verbindung gesperrt und das Wochenlang vollkommen unnötig, wo doch keinerlei Bauarbeiten stattfanden. Hauptsache die Schilder zur Sackkasse stehen, um Gelder zu kassieren. Zeitgleich gibt es eine Baustelle am Bahnübergang, wodurch diese Einspurig ist. Durch die enge dieser Gasse, das Vorbeizwängen an LKW’s und am Bus und das Warten wegen der Züge ein einziger Krampf. Es ist Tag ein Tag aus eine nervliche Belastung hier rein oder raus zu kommen. Und in ganz Bottrop werden Zeitgleich immer wieder wichtige Verbindungen gesperrt. Es ist mittlerweile nur noch eine Unverschämtheit, was man den Einwohnern hier zumutet. Schlecht gelaunt zur Arbeit fahren und schlecht gelaunt nach Hause fahren!
Autor
Nun, die Bauarbeiten zum Abwasserkanal der Emscher (AKE) hat außer die Anwohner direkt am damaligen Bauhof der Fa. Porr niemanden wirklich gestört. Über das Chaos, das die Fa. Pollmann in den ersten beiden Bauabschnitten des Kanals in der Straße verursacht hat, müssen wir nicht reden. Die Fa. Plate hat den 3. Bauabschnitt eigentlich gut bewältigt.
In der aktuellen Vollsperrung am Hexenwald sieht man, dass mit Sondierungsbohrungen nach Bomben gesucht wurde. Angeblich, bisher von mir noch nicht verifizierten Informationen zufolge, sollen dort auch mehrere Bomben gefunden worden sein. Das soll der Grund sein, warum die Baustelle ruht. Es wäre auch zu gefährlich, mit dem Auto oder gar LKWs da durch zu fahren, deshalb die Vollsperrung. Dass es bis vor 2 Wochen noch nicht gefährlich war, lassen wir mal außen vor.
Offizielle Verlautbarungen, dass dort Bomben gefunden wurden, habe ich noch nicht gefunden. Es ist aus meiner Sicht noch ein Gerücht. Das ist auch der Grund, warum sich hier noch kein ausführlicher Beitrag darüber findet.
Mag sein, dass der ein oder andere diese Ganze Zeit nicht als so schlimm empfunden hat. Mein Kommentar ist auch nicht dazu gedacht, um mit den anderen Anwohnern darüber zu diskutieren, ob mein Empfinden angemessen ist oder nicht. Vielleicht stand nicht bei jedem mitten Hochsommer wochenlang eine Pumpe oder Kompressor direkt vor der Haustür das sehr laut war und für Vibrationen gesorgt hat. Ich hatte aufgehört zu zählen, wie oft die Feuerwerkerstraße aufgerissen und wieder zugemacht wurde. Ich fand das alles nicht schön und das ist meine Meinung. VG