***Breaking News***
Der Blaumilchkanal wird nicht gebaut
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Bereits am 22. Dezember des letzten Jahres konnte im ersten Kommentar zu einem meiner Artikel klargestellt werden, dass kein Blaumilchkanal gebaut wird. Eine Anfrage bei der Emschergenossenschaft, als auch bei der Stadt Bottrop, konnte durch den Leiter Kommunikation und Marketing, Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit, umfangreich aufgeklärt werden.
Hierzu der Ausschnitt aus der Mail vom 25.01.2021.
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„Hallo Herr Gorgs,
vielen Dank für Ihre Anfrage.
In der Tat finden die Arbeiten im Auftrag der Emschergenossenschaft statt – allerdings nicht, um etwa „überschüssige Strommenge ins öffentliche Netz einzuspeisen“…
Vielmehr dient die Maßnahme dazu, den Hochwasserschutz der Anwohner vor Ort noch weiter zu verbessern. Konkret bringen wir gerade die Einspeisung des Pumpwerks Bottrop-Boye (oben an der Ecke B224/Prosperstraße/In der Welheimer Mark) auf den neuesten Stand, um so die Versorgungssicherheit der Anlage zu erhöhen. Aktuell werden im Hochwasserpumpwerk zwei neue Maschinen mit einer Förderleistung von je 6 m³/s eingebaut. Bedingt durch den Einbau der Pumpen ist es jedoch erforderlich, die elektrische Anschlussleistung zu erhöhen. Leider ist eine Leistungserhöhung über die bestehenden Zuleitungen nicht möglich, sodass es erforderlich wurde, die Zuleitungen zu erneuern. Es entstehen aktuell daher zwei Trassen zur Stromeinspeisung.“
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Interessant ist hierbei die Antwort auf meine Anfrage bezüglich eines Kraftwerkes für die Welheimer Mark.
Hierzu der Ausschnitt aus meiner Mail an die Emschergenossenschaft und die Stadt Bottrop vom 22.01.21
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„Hier wäre auch die Frage erlaubt, wieso nicht mal über ein Kraftwerk für die Welheimer Mark nachgedacht wurde. Sozusagen als kleines Trostpflaster für die Platzierung von Windrad und Photovoltaikanlage mitten im Wohnzimmer der Welheimer Mark.“
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Hierzu die Antwort: Ausschnitt aus der Mail vom 25.01.2021 an die Emschergenossenschaft.
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„.. Bzgl. Ihrer Frage nach dem Kraftwerk: Dies müsste eher die Stadt Bottrop beantworten. Sollten wir einen Beitrag dazu leisten können, würden wir uns das durchaus sicherlich mal genauer ansehen.
Ich hoffe, ich konnte Ihre Fragen hiermit beantworten.“
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Inwieweit sich die Stadt Bottrop, die ich in gleicher Weise angeschrieben habe, äußern möchte, bleibt abzuwarten.
Ich halte ein derartiges Projekt für durchaus realistisch, ebenso habe ich die Idee eines Dorfladens für die Welheimer Mark nicht aufgegeben. Das mag zwar angesichts der derzeitigen Einsperrmaßnahmen und Vermummungsverordnungen befremdlich klingen, aber ich bin mir sicher, dass schon bald das Kartenhaus in sich zusammenfällt. Selbst die Kanzlerin spricht ja davon, dass ihnen das „Ding“ entglitten sei. Wobei ich es für ungeheuerlich halte, im Zusammenhang mit der von ihr zu verantwortenden Katastrophe von einem Ding zu sprechen.
Darum ist es gut, wenn man schon vorbereitet ist, und, ja man muss es mittlerweile so sagen, mit dem Wiederaufbau beginnen kann. Da ist so ein Dorfladen als Ort der Kommunikation und des Handelns sicher nicht die schlechteste Idee.
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Wiederaufbau wird bestimmt ganz dringend notwendig werden bei den Kindern. Es kann doch nicht wahr sein, dass alle jede neue Verordnung hinnehmen und niemand sich die Frage stellt „Wie ist der Plan für ein weiteres Leben?“
Deshalb ist es wichtig, sich mit der Schulleitung zusammenzusetzen und darauf hinzuwirken, dass, wenn es zur Wiederaufnahme des normalen Unterrichts kommt, nicht stur ein ohnedies unsinniger Lehrplan abgearbeitet wird. Die Kinder sind ihrer Fröhlichkeit beraubt, Maske tragen im Unterricht und Lüften bis der Arzt kommt haben Schäden hinterlassen. Dann ist eine Zeit notwendig, wo Lernen immer mit Spaß und Freude verbunden sein muss. Ich könnte mir vorstellen, mit Hilfe des Fördervereins Welheimer Mark einen geeigneten Coach zu finden, wäre eine Möglichkeit.
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Ebenfalls genauso wichtig ist es mit gut gelaunten, zufriedenen Menschen, fernab jeglicher Spalterei ein nettes Gespräch führen zu können. Da kann so ein Dorfladen wahre Wunder wirken.
Wenn es gelingt, die Welheimer Mark in naher Zukunft als ein Dorf zu betrachten und ein gewisser Zusammenhalt sich einstellt, lässt sich garantiert einiges erreichen.
Der Wald hier in der Welheimer Mark ist immer ein Ort für angenehme Spaziergänge, leider droht große Gefahr von eben diesem Wald. Viele umgestürzte Bäume und solche, die kurz davorstehen, sind eine große Gefahr für Spaziergänger, die abseits der Wege Erholung suchen. Hier ist auch viel Potenzial für gute Ideen, um gemeinsam für eine Aufforstung zu sorgen.
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Ich kann nur dazu ermuntern, die Kommentarfunktion dieser Seite zu nutzen, um Ideen, Anregungen, gerne auch Kritik, Raum zu geben. Oder einfach mal einen netten Gruß in dem Gästebuch hinterlassen.
Somit alles Gute und viel Spaß in der Welheimer Mark und natürlich auch in den anderen Stadtteilen.
Bildquellen:
- 20201214_153351-605w340h: Bernhard Gorgs | All Rights Reserved
- Ortseingang Bottrop Welheimer Mark: Markus Bloch | CC BY-SA 3.0 DE
1 Kommentar
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