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Die Stadt Bottrop antwortet nicht.
Nicht auf die Frage, warum eine Trasse mit 6 Leerrohren in der Welheimer Mark verlegt wird. Und auch nicht auf die Frage an Herrn Ketzer (siehe Schreiben an die Stadt Bottrop über Kontaktformular), warum der Krisenstab in Bottrop beschlossen hat, täglich in den Pflegeheimen zu testen. Dass mir die Frage nach der Trasse ein Anliegen ist, liegt auf der Hand. Aber warum die Frage an Herrn Ketzer? Dass er beschließt, den Point-of-Care-Antigen-Test auf SARS-CoV‑2 bei Besuchern und Beschäftigten täglich durchführen zu lassen. Schon wenn man auf der Seite der Kassenärztlichen Bundesvereinigung nachliest, wie dieser Test durchzuführen ist, kann sich wohl jeder leicht vorstellen, wie die ohnehin unterbesetzten Pflegeheime längst den Grad der zumutbaren Belastung für die Bediensteten überschritten haben. Das alleine müsste schon jedem ein Anliegen sein. Der RT-PCR Test ist schon mehr als ungenau, der PoC-Test ist da noch um einiges ungenauer. Mit diesem Wissen ausgestattet, wird für jeden Beschäftigten die Testerei eine tägliche Tortur. Zeigt dieser Test ein positives Ergebnis, wird die Pflegekraft weggesperrt. Die Heimleitung hat schlimmstenfalls keine Möglichkeit mehr, einen halbwegs vernünftigen Pflegedienst anbieten zu können.
Bezüglich der vielen Rohre hätte so mancher Bürger in der Welheimer Mark gerne einmal von der Stadt Bottrop Auskunft darüber einholen wollen, warum bei dieser Maßnahme nicht über die Verlegung von Glasfaserkabel nachgedacht wurde. Größeres Interesse scheint hier wohl auf dem Ausbau des 5G Mobilfunknetzes zu liegen. Wenn man einmal bedenkt, wie sehr die Anwohner/Anrainer oder eben Anlieger bereits durch die Kokerei mit ihren Schadstoffausstößen „belastet“ werden, sind im Bereich Prosperstraße und Beckstraße mit 5, in Worten fünf installierten 5G Masten eventuell weitere Belastungen zu erwarten. Das deutsche Bundesamt für Strahlenschutz empfiehlt einen „vorsichtigen Umgang“ mit 5G. Warum informiert die Stadt Bottrop hierüber nicht? Welchen Nutzen können die Bürger der Welheimer Mark erwarten? Oder hält es der Oberbürgermeister ähnlich wie bei meiner Anfrage vom April 2020 (siehe Auszug Schreiben des Oberbürgermeisters) über mögliche Gefahren durch das Tragen von Masken? Nämlich dass die Bestrahlung keine bekannten gesundheitlichen Risiken birgt. Zu seiner Entschuldigung kann angeführt werden, dass Ärzte, also medizinisch geschulte Fachkräfte, sich nicht zu schade sind, kritiklos an diesem Maskenwahn teilzunehmen. Wenn diese Ärzte Angst vor Krankheiten haben, ist es schon ein wenig verwunderlich, aber hinnehmbar. Schwieriger wird es, wenn sie Patienten zwingen, eine Maske zu tragen. Und was noch schlimmer erscheint, entgegen einer Arbeitsschutzverordnung, die einen sehr restriktiven Einsatz zumindest von FFP2 Masken vorsieht, ihre Angestellten nötigen, ganztägig eine Maske zu tragen. Sicherlich ist es auch nicht gerade eine medizinische Meisterleistung, wenn man bei einer Operation den zu operierenden zwingt, unter sterilen OP-Tüchern eine Maske aufzuhalten. Ich gratuliere.
Auszug Schreiben des Oberbürgermeisters:
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„…Die von Ihnen erbetene Unbedenklichkeitsbescheinigung kann nicht ausgestellt werden. Für die Klassifizierung der unterschiedlichen Schutzmaskenstandards ist das Gesundheitsamt der Stadt Bottrop nicht zuständig. Allerdings kann ich Ihnen versichern, dass das sachgemäße Tragen von Masken und Mund-Nasen Abdeckungen keine bekannten gesundheitlichen Risiken birgt.“
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Schreiben an die Stadt Bottrop über das Kontaktformular.
„Machen Sie’s kurz.“ Der schnellste Weg, uns eine Nachricht zu schicken, ist per E‑Mail. Wir werden schnellst möglich Ihre Nachricht bearbeiten. Bitte beachten Sie unsere Bedingungen für den eMail-Versand.
Das ist erstmal ein Satz der Hoffnung macht. Wobei bei näherer Betrachtung nichts ausgesagt wird. Nur dass eine Nachricht schnellst möglich bearbeitet wird.
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Meine Anfrage:
„Sehr geehrter Herr Ketzer,
die leichtfertig von Ihnen angeordnete Allgemeinverfügung für Pflegeheime , nämlich eine tägliche Testpflicht (POC-Antigen Schnelltest) zu verfügen, ist in Ihrer Begründung nicht ausreichend. Legt man einmal das Urteil vom Amtsgericht Weimar , Urteil vom 11.01.2021, als eine Leitlinie fest, an der Sie sich dank der dort umfangreich angelegten Erklärungen orientieren können, und betrachtet dann noch die von der WHO neuen Erkenntnisse zum PCR Test , ist Ihre Entscheidung mindestens zweifelhaft.
Ausschnitt aus dem Magazin Laufpass
Eine korrekte Bewertung der PCR-Testergebnisse führt dazu, dass es keine Basis für die derzeit angewendeten „Inzidenzwerte“ gibt. Abgesehen von der Tatsache, dass die „Inzidenzwerte“ derzeit nur „Meldewerte positiver Testergebnisse“ sind und damit nicht die Krankheitsausbreitung abbilden (was die Definition der Inzidenz ist!), blieben bei Ausschluss der nicht validierten Testergebnisse (wenn überhaupt) höchstens 10 % der aktuell positiv Getesteten übrig – dann würden sogar die pseudo-Inzidenzwerte in sich zusammenfallen.
Mir ist klar, dass Sie hier im Glauben sind, sich auf sicherem Boden zu bewegen, führen Sie doch in Ihren Begründungen nur das an, was Landesregierung und Bundesregierung ohne nachzudenken „verordnen“. Falls Sie sich das Urteil aus Weimar und die Begründung einmal genau anschauen, müsste Ihnen klar werden, dass hier keine Anordnung Ihrerseits leichtfertig veranlasst werden darf.
Ich denke, es ist mittlerweile erforderlich, dem Bürger genauere Auskunft darüber zu erteilen, welche Labore testen, welche Zyklusschwelle (CT) als Nachweis geführt wird, und nicht ganz unwichtig, wer die Kosten für Ihre Entscheidung, täglich zu testen, trägt.
Ausschnitt aus dem Urteil Amtsgericht Weimar
Da die Lockdown-Politik in Thüringen ein –wenn auch natürlich sehr kleiner –Teil einer nahezu alle westlichen Industrieländer betreffenden Lockdown-Politik ist, sind diese Schäden, soweit sie nicht aus von den betroffenen Staaten selbst zu verantwortenden politischen Entscheidungen resultieren, sondern indirekte Folge der Lockdowns in den Industrieländern sind, auch anteilig ihr zuzurechnen und deshalb grundsätzlich in die Verhältnismäßigkeitsprüfung mit einzustellen.
Ich würde mich über eine Antwort Ihrerseits sehr freuen und Ihr Einverständnis vorausgesetzt gerne auf unsere Webseite die Angelegenheit im Forum als Diskussion freigeben.
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Mit besten Grüßen
Bernhard Gorgs
Was gibt es ansonsten Gutes, Erfreuliches zu berichten?
Da wäre zu nennen das klärende Gespräch mit Frau Dörtelmann von der Betrem, die den Klärschlamm der Emscher aufbereiten. In den letzten Tagen hat ab 5 Uhr in der Früh der Radlader seine Arbeit aufgenommen und das Achtungssignal beim Rückwärtsfahren als auch die heftigen Entladegeräusche, verursacht durch schlagartiges Umlegen der Schaufel, die Welheimer Mark aufgeweckt. Heute Morgen habe ich angerufen, um zu erkunden, was der Grund für die doch etwas frühe Störung sein könnte. Der Mitarbeiter von Frau Dörtelmann hat mir versichert, dass es eine Reaktion geben wird, sobald Frau Dörtelmann ihren geschäftlichen Termin beendet hat. So ist es auch erfreulicherweise geschehen, und die Anwohner können schon ab morgen wieder besser schlafen.
***Breaking News***
Ich habe sehr gut geschlafen
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Im Grunde gäbe es einen Grund zum Feiern. Es ist fast unvorstellbar und wird auch nicht gerne von den Medien berichtet. Wir haben, wenn man die Zahlen des Statischen Bundesamtes (Destatis) richtig wertet, für das Jahr 2020 keine Übersterblichkeit. Das ist meiner Meinung nach eine Sensation, und die Taschenspielertricks, die regierungsnahe Medien nutzen, um diesen Umstand zu verschleiern sind nicht hinnehmbar. Hier werden dann einfach die absoluten Zahlen genommen und schon haben wir eine Übersterblichkeit. Allerdings sieht die Angelegenheit schon ganz anders aus, wenn Bevölkerungswachstum und eine immer älter werdende Bevölkerung ordnungsgemäß betrachtet werden.
Ich verweise hierzu auf einen Artikel in 2020 News vom 21. Februar.2021
„Analyse der Sterbezahlen: 2020 war ein normales Jahr
Leider ist für das Jahr 2021 nicht so ein gutes Jahr zu erwarten. Aber ganz bestimmt nicht wegen dieser Mutanten, sondern weil sich die Verordnungen des letzten Jahres bemerkbar machen werden. Eine derart verantwortungslose Panikmacherei und die Grausamkeiten, locker ausgesprochen von unverantwortlichen, skrupellosen Politikgestalten. Grausam ist es, wenn Jens Spahn erklärt, dass über Lockerungen erst ab einem Inzidenzwert unter 10 nachgedacht werden kann. Die Merkel treibt es noch toller, die Pandemie ist erst dann zu Ende, wenn alle Menschen auf der ganzen Welt geimpft sind, also nie. Bei so viel Hoffnungslosigkeit werden die Menschen krank. Um sich dessen bewusst zu sein, braucht es keiner medizinischen Vorkenntnisse, eventuell ist es sogar hinderlich.
Das soll als kleine Lektüre eines Anliegers mit verschiedenen Anliegen erstmal ausreichen. Vielleicht hat ja der Eine oder Andere auch ein Thema, das er auf diese Seite gerne platziert haben möchte.
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Bildquellen:
- 20210204_121722-365w605h: Bernhard Gorgs | All Rights Reserved
Warum da keine Glasfaserkabel verlegt werden? Weil die nicht von der Emschergenossenschaft in Auftrag gegeben würden, sondern von der Telekom. Und hat jemals die Absprache zweier oder mehrere Firmen geklappt, um eine Straße nur einmal aufzubuddeln?
Hallo Markus,
natürlich kann die Emschergenossenschaft keine Glasfaserkabel verlegen. Aber sie kann auch nicht ohne Absprache mit dem Tiefbauamt der Stadt Bottrop mal eben so 6 Rohre im Gehweg verlegen. Eine Stellungnahme der Stadt Bottrop zu diesem Thema gibt es bis zum heutigem Tag nicht. Es bleibt also dabei: „die Stadt Bottrop antwortet nicht“