Am Zugang zum Emscherradweg am „Lichtenhorst“ gab es immer wieder brenzlige Situationen, weil Radfahrer und Fußgänger oder auch sich entgegenkommende Radfahrer sich regelmäßig auf dem engen Gehweg der Emscherbrücke ins Gehege kamen.
Der Grund war und ist immer noch die Leitplanke, die die Straße vom Gehweg abtrennt. Diese Leitplanke versperrte auch den direkten Zugang zum Radweg zwischen der A42 und der Emscher, so dass Radfahrer direkt hinter der Bruktererstraße auf den Gehweg mussten, um die Brücke darauf zu überqueren und hinter der Emscher rechts auf den Radweg zu fahren. Ebenso mussten Radfahrer vom Radweg aus erst auf dem Gehweg die Emscher überqueren, bevor sie hinter der Brücke auf die Fahrbahn konnten. Noch unschöner waren die Situationen, in denen Radfahrer auf der Fahrbahn angehalten und ihre Räder über die Leitplanke gehoben haben. Unangenehm, da hier reger LKW-Verkehr durch das Gewerbegebiet „Am Kruppwald“ herrscht.
An der Stelle, an der der Radweg am Lichtenhorst endet, gibt es bereits eine Bordsteinabsenkung. Diese wurde jedoch von der Leitplanke versperrt. Letzte Woche nun wurde die Leitplanke an dieser Stelle geöffnet, so dass Radfahrer hier nicht mehr auf den Gehweg müssen. Das muss sich unter den ortskundigen Radfahrern jetzt nur noch herumsprechen, denn viele benutzen immer noch den engen Gehweg. Selbst wer vom Radweg kommt und die geöffnete Leitplanke direkt sieht, fährt noch über den Gehweg. Der Grund dürfte der nicht entfernte Bewuchs an der Bordsteinabsenkung sein. Da meinen sicher einige, dass man da noch nicht durch kommt. Da gibt es noch Nachholbedarf seitens der Stadt Bottrop. Das Öffnen der Leitplanke an sich war aber eine der besten Ideen, die in den Letzten Jahren für Radfahrer umgesetzt wurden.
Bildquellen:
- Geöffnete Leitplanke: Markus Bloch | CC BY-NC-SA 3.0 DE
- Emscherradweg Header: Markus Bloch | CC BY-SA 3.0 DE
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